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Schweden Roadtrip im Winter – das klingt im ersten Moment vielleicht nach einem Wagnis: zugeschneite Straßen, eisige Temperaturen und viel Dunkelheit bei sehr kurzen Tagen.
Doch gerade das macht die Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Du wirst eine einzigartige Landschaft erleben – mit tief verschneiten Wäldern, zugefrorenen Seen und Moore, gemütlichen Holzhäuser mit Kaminfeuer und natürlich den magischen Polarlichtern.
Statt Campingplatz und Übernachtung in Wohnmobil oder Van, genießt du auf dieser Rundreise mit dem Auto, lieber voll ausgestattete warme Ferienhäuser, urige Hostels oder komfortable Lodges, die dich nach einem Tag voller Wintererlebnisse wieder auftauen lassen.
Ob du eine Reise allein, mit deinem Partner oder Freunden planst – ein Winterroadtrip in Schweden ist die perfekte Mischung aus Outdoor-Abenteuer, Natur pur und kuscheligen Wohlfühlmomenten.
In diesem Artikel stelle ich dir eine 10-tägige Route durch Schweden vor, die dich von Stockholm bis hinauf nach Lappland und wieder zurückbringt und sich jederzeit beliebig erweitern lässt (14 Tage oder länger).

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Inhalt
Warum ein winterlicher Roadtrip durch Schweden unvergesslich ist
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Ein Roadtrip durch Schweden ist zu jeder Jahreszeit ein Traum, doch im Winter entfaltet das Land seinen ganz eigenen Zauber.
Du fährst vorbei an schneebedeckten Seen, die von Pinienwäldern eingerahmt sind, durch kleine Dörfer mit roten Holzhäusern und über breite Straßen, die trotz Schnee meist zuverlässig geräumt sind.

Besonders faszinierend sind die starken Kontraste: tagsüber erlebst du das helle Glitzern des Schnees und abends die tanzenden Nordlichter am Himmel.
Die Schweden selbst sind unglaublich entspannt, hilfsbereit und bestens auf den Winter vorbereitet. Für dich bedeutet das: sichere Straßen, gute Infrastruktur und eine große Auswahl an gemütlichen Unterkünften wie Ferienhäusern oder kleinen Hostels.
Und falls du dich nach einem Tag voller Aktivitäten nach Entspannung sehnst, gibt es überall Möglichkeiten für Sauna oder Hot Tubs.
Ein Winterurlaub in Schweden verbindet Abenteuer mit purem Wohlfühlen.
Grobe Routenübersicht: 10 Tage Schweden Winter Roadtrip
Die folgende Route ist als eine runde Tour gestaltet mit Start und Ende im schönen Stockholm. Von der Hauptstadt geht es zunächst von süd nach nord, über Dalarna, Jämtland bis nach Lappland. Im Abisko Nationalpark ist die Chance Nordlichter zu sehen besonders hoch.
Anschließend führt die Strecke über Sundsvall und Uppsala zurück nach Stockholm.
Die Highlights der Route:
Stockholm: mit Winterzauber in Gamla Stan
Dalarna: rote Holzhäuser, Seen, Sauna-Tradition
Östersund & Åre: Outdoor und Wellness
Kiruna: Tor zum Norden mit optionalem Eishotel-Besuch
Abisko Nationalpark: Nordlichter und Schneemobile
Sundsvall & Uppsala: Kultur, Geschichte und gemütliche Winterabende
Wichtiger Hinweis: Informiere dich zu deiner Sicherheit vor und während deiner Tour stets über aktuelle Wetter- und Straßenverhältnisse und plane deine Tagesroute bei Bedarf um. Im tiefsten Winter kann es in Schweden, besonders im hohen Norden, rund um den Abisko Nationalpark in Lappland durchaus anspruchsvoll werden und zu Einschränkungen kommen.
Aber keine Sorge: in schneereichen Gebieten, markieren gelbe und rote Stangen den Rand der Fahrbahn und diese ist meist mit einer geschlossenen, festgefrorenen und griffigen Schneedecke bedeckt, die das Fahren erleichtert.
Tag 1: Ankunft in Stockholm – Nordisches Winterflair erleben
Deine Reise beginnt in Stockholm, einer Stadt, die auch im Winter eine ganz besondere Atmosphäre versprüht – schneebedeckte Brücken, zugefrorene Wasserwege und die leuchtenden Fenster der Altstadt Gamla Stan sorgen für winterlich nordischen Flair.
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Schlendere durch die engen Gassen und bewundere die bunten Häuschen, genieße einen heißen Glögg (schwedischer Glühwein) und tauche mit allen Sinnen in die gemütliche Atmosphäre ein.
Für den Abend findest du in der Innenstadt viele kleine Restaurants, die schwedische Klassiker wie Köttbullar oder frischen Lachs servieren.
Übernachten kannst du in einem zentral gelegenen Hostel oder einem kleinen Boutique-Hotel – so bist du mittendrin und kannst entspannt in dein Abenteuer starten.

Tag 2: Von Stockholm nach Dalarna – Winteridylle am See
Heute geht es raus aus der Großstadt hinein in die Natur. Dein Ziel ist Dalarna, eine Region, die oft als das Herz Schwedens bezeichnet wird. Die Fahrt führt dich durch winterliche Wälder und vorbei an zugefrorenen Seen, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Märchenbuch entsprungen.
Dalarna ist bekannt für seine roten Holzhäuser, die in der Schneelandschaft besonders malerisch wirken.
Viele Ferienhäuser liegen direkt am Seeufer, meist ausgestattet mit Kamin und Sauna – nach einem Bummel durch die Stadt, der perfekte Ort für einen gemütlichen Winterabend.
Tag 3: Dalarna – Sauna & Outdoor-Abenteuer
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In Dalarna kannst du dich sowohl aktiv als auch entspannt austoben. Am Morgen kannst du dich mit Schneeschuhen auf eine Wanderung durch die glitzernden Wälder wagen – ein Erlebnis, das absolute Ruhe und pure Natur bietet.
Alternativ probierst du dich im Skilanglauf, einer der beliebtesten Wintersportarten der Schweden.
Danach wartet die wohlverdiente Entspannung: wie wäre es mit einem traditionellem Saunabesuch oder einem Hot Tub im Freien? Während draußen die Luft eiskalt ist, genießt du im warmen Wasser einen sternenklaren Abendhimmel.
Später sitzt du mit einer Tasse Tee oder Kakao am Kamin deines Ferienhauses – typisch schwedisches Winterglück.

Tag 4: Fahrt nach Jämtland
Heute geht es weiter nach Östersund, die charmante Stadt am Storsjön-See in der historischen Provinz Jämtland.
Die Fahrt führt dich durch eine atemberaubende Winterlandschaft mit schneebedeckten Wäldern und Dörfern, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
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In Östersund angekommen, lohnt sich ein Besuch des Jamtli-Museums, das dir spannende Einblicke in die Kultur und Geschichte Nordschwedens gibt.
Wer Lust auf Abenteuer hat, bucht eine Hundeschlittenfahrt durch die verschneite Wildnis – ein Erlebnis, das dich den Winter hautnah spüren lässt.
Der Mix aus Stadtleben und Natur macht die Stadt zu einem idealen Zwischenstopp.
Tag 5: Åre – Winter-Sport & Entspannung
Nur eine Stunde entfernt liegt Åre, eines der größten Skigebiete und bekanntesten Wintersportzentren Skandinaviens. Ob Ski, Snowboard oder Schlitten – hier ist für jeden etwas dabei. Besonders beliebt sind die Après-Ski-Bars und Cafés, in denen du dich nach einem aktiven Tag aufwärmen kannst.
Wer es entspannter mag, macht einfach nur einen gemütlichen Spaziergang durch das kleine Bergdorf und gönnt sich einen Nachmittag in einem Spa oder Wellnesshotel (in Åre findest du gleich mehrere).
So verbindet dieser Tag Abenteuer in der Natur mit erholsamen Wohlfühlmomenten.
Tag 6: Weiterreise nach Kiruna – Tor zum Norden Skandinaviens
Heute führt dich eine längere, aber wunderschöne Etappe nach Kiruna, weit im Norden Schwedens und oberhalb des Polarkreises gelegen. Die Fahrt zeigt dir die Weite Lapplands, mit schier endlosen Straßen, tief verschneiten Wäldern und einer fast mystischen Stille.
Ein absolutes Highlight ist das berühmte Eishotel in Jukkasjärvi, das jedes Jahr neu aus Eis und Schnee gebaut wird. Hier kannst du kunstvolle Skulpturen, eine Eisbar und sogar Hotelzimmer aus Eis bestaunen.
Ob du übernachtest oder nur einen Besuch einplanst – dieses Kunstwerk solltest du dir nicht entgehen lassen.
Tag 7: Abisko Nationalpark – Nordlichter erleben in Schwedisch Lappland
Von Kiruna aus geht es zum Abisko Nationalpark einem der weltbesten Orte, um die Polarlichter zu sehen.
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Schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis – schneebedeckte Berge und Wälder, teils zugefrorene Seen und Bachläufe – und ganz bestimmt entdeckst du auch ein paar Rentiere.
Tagsüber locken Wanderungen in klarster Winterluft oder eine rasante Schneemobil-Safari durch unberührte Natur.
Besonders schön ist der Abisko Canyon, wo sich das Eis türmt und ein faszinierendes Naturschauspiel bietet.

Am Abend heißt es dann: warm einpacken und gespannt in den Himmel schauen. Mit etwas Glück tanzen die Nordlichter in Grün und Violett über dir – ein unvergesslicher Moment.
Tag 8: Kiruna nach Sundsvall – lange Etappe mit Naturstopps
Die Rückreise Richtung Süden beginnt. Bei der Strecke von Kiruna bis runter nach Sundsvall handelt es sich um eine sehr lange Tagesetappe – realistisch aber anstrengend – plane daher ausreichend Pausen ein.
Dein Ziel ist Sundsvall, eine charmante Hafenstadt mit hübscher Altstadt, die auch im Winter viel Flair hat.
Alternative: 1 Tag zusätzlich❗️Wer es gelassener angehen möchte, plant unterwegs eine Zwischenübernachtung ein. Auf der Strecke gibt es mehrere kleinere Küstenorte die sich hervorragend dafür eignen (z.B. Luleå).
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So bringst du die Distanz viel entspannter hinter dich und hast unterwegs noch ausreichend Zeit für kleinere Stopps.
Vielleicht in einem der zahlreichen Cafés entlang des Weges, in denen du dich mit original schwedischen Zimtschnecken und einem heißen Kaffee oder Tee stärken kannst.
Tag 9: Sundsvall nach Uppsala – Kultur trifft Winterflair
Von der Küste führt dich die Route in die kulturellste Stadt Schwedens: Uppsala. Die traditionsreiche Universitätsstadt begeistert mit, zahlreichen Museen und ihrem imposanten Dom, der im Schnee noch eindrucksvoller wirkt.
Schlendere durch die Altstadt, entdecke gemütliche Restaurants und Cafés und erlebe eine Mischung aus geschichtsträchtigem und jugendlichem Flair.
Am Abend kannst du in einem kleinen Hostel oder einer Ferienwohnung übernachten und bei einem Glas Wein oder Tee die Eindrücke des Tages auf dich wirken lassen.
Tag 10: Rückkehr nach Stockholm – Abschluss deiner Winterreise
Dein letzter Reisetag führt dich zurück nach Stockholm. Lasse deine winterliche Schweden Rundreise bei einem ausgiebigen Stadtbummel ausklingen. Entdecke Boutiquen, Outdoor-Geschäfte oder traditionelle Märkte, um ein paar Souvenirs mitzunehmen – wie wäre es zum Beispiel mit schwedischer Handwerkskunst?
Du willst noch nicht nach Hause?
Verlängere deine Reise doch um ein oder zwei Tage und verbringe noch ein paar zusätzliche Stunden in der Hauptstadt – so fällt das Abschiednehmen aus dem Winter Wonderland vielleicht ein kleines bisschen leichter.
Zusammenfassende Routenplanung: Alle Tage auf einen Blick
Mit dem Auto durch Schweden:
Tag 1: Stockholm
Ankunft, Spaziergang durch Gamla Stan Übernachtung in Hostel/Hotel.
Tag 2: Stockholm → Dalarna (ca. 3–4 Stunden Fahrzeit)
Fahrt ins Herz Schwedens, rote Holzhäuser, Winteridylle, Übernachtung im Ferienhaus am See.
Tag 3: Dalarna
Schneeschuhwandern oder Skilanglauf, Sauna & Hot Tub, entspannter Abend.
Tag 4: Dalarna → Jämtland (ca. 5–6 Stunden Fahrzeit)
Fahrt nach Östersund, Besuch im Jamtli-Museum oder Hundeschlittenfahrt, Übernachtung in Hostel/Lodge.
Tag 5: Åre
Skigebiet Åre, Wintersport oder Spaziergang, Wellness & Spa zur Erholung.
Tag 6: Jämtland→ Kiruna (ca. 10 Stunden Fahrzeit)
Lange Fahrt in den hohen Norden, Besuch des Eishotels Jukkasjärvi (optional).
Tag 7: Abisko Nationalpark (ca. 1,5 Stunden Anfahrt)
Winterwanderung, Schneemobil-Safari, abends Polarlichter erleben. Hinweis: Straßenverhältnisse prüfen.
Tag 8: Kiruna → Sundsvall (ca. 10-12 Stunden Fahrzeit)
Sehr lange Fahrt Richtung Süden, unterwegs Café-Stopps. Tipp: alternativ Zwischenübernachtung in einer der Küstenstädte einplanen.
Tag 9: Sundsvall → Uppsala (ca. 3,5 Stunden Fahrzeit)
Domstadt mit studentischem Flair, gemütlicher Winterabend.
Tag 10: Uppsala → Stockholm (ca. 1 Stunde Fahrzeit)
Letzter Stadtbummel, Souvenirs einkaufen, Rückflug oder Verlängerung.

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Die besten Reisemonate für eine winterliche Schweden Rundreise
Natürlich kannst du im Prinzip in allen Wintermonaten einen Roadtrip durch Schweden starten. Die hier vorgestellte Route ist realistisch fahrbar, auch im Winter. Alle Orte liegen an gut ausgebauten Straßen, die von der schwedischen Straßenverwaltung regelmäßig geräumt werden.
Doch je nach Monat unterscheiden sich ein paar Bedingungen:
Dezember – Januar: Magische Stimmung, aber sehr kurze Tage im Norden (teilweise nur wenige Stunden Dämmerung). Straßen können eisig sein, Temperaturen extrem niedrig.
Februar: Tiefster Winter, aber schon etwas längere Tage. Beste Kombination aus Schneesicherheit, die Chance auf Nordlichter und gut geräumten Straßen.
März: Längere Tage, immer noch viel Schnee, angenehmer für Ausflüge und Fahrten. Nordlichter sichtbar bis Ende März.
April: Im Süden beginnt schon der Frühling, im Norden matschige Übergangszeit – nicht mehr ideal für einen Wintertrip.
Für einen Winterroadtrip durch Schweden sind Februar und März die besten Reisemonate. In dieser Zeit hast du Schnee, ausreichend Tageslicht, sichere Straßen und eine hohe Chance, die Polarlichter zu sehen.
Weitere Tipps & Wissenswertes für deinen Schweden Winter Roadtrip
Ein Winterroadtrip in Schweden ist sehr gut machbar, wenn du ein paar Dinge beachtest:
Schneeketten/Spikes: Alle Mietwagen in Schweden haben Winterreifen, oft mit Spikes. Schneeketten sind nicht vorgeschrieben und in der Regel auch nicht nötig. Fahre stets defensiv, halte ausreichend Abstand und achte aufmerksam auf Wildwechsel.
Maut: Eine klassische Maut für Autobahnen gibt es in Schweden nicht, allerdings gibt es in Stockholm und Göteborg eine City-Maut („Trängselskatt“). Diese wird automatisch erfasst, wenn du mit deinem Auto durch bestimmte Zonen fährst.
Wenn du mit einem Mietwagen unterwegs bist, wird die Gebühr in der Regel vom Vermieter abgerechnet. Mit eigenem Auto bekommst du die Rechnung nach Hause geschickt. Die Kosten sind überschaubar (ca. 1–3 € pro Einfahrt).
Tankstellen: Es gibt zahlreiche Tankstellen (meist 24h am Tag geöffnet), oft mit Selbstbedienungsautomaten an denen sich mit Kredit- oder EC-Karte zahlen lässt. An den Hauptstraßen ist die Tankstellenabdeckung gut, im Norden wird sich jedoch deutlich dünner. Besonders in Lappland liegen Tankstellen weit auseinander.
Navigation: Google Maps funktioniert gut, aber offline Karten (z. B. in Maps.me) sind Gold wert in Gegenden mit schlechtem Empfang.
Insider-Tipp: Speichere dir auch die Unterkunfts-Adressen offline ab.
Notfallnummern: In Schweden gilt wie in ganz Europa die 112 als zentrale Notrufnummer. Darüber erreichst du Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Leitstellen sind mehrsprachig, sodass du dich im Ernstfall auch auf Englisch verständigen kannst. Für Pannen unterwegs ist es sinnvoll, die Hotline deiner Kfz-Versicherung oder des ADAC griffbereit zu haben
Wildtiere: In Schweden gehören Begegnungen mit Elchen und Rentieren fast schon zur Normalität, besonders in den nördlichen Regionen. Da die Tiere auch überraschend auf die Straße laufen können, solltest du stets aufmerksam fahren.
Besonders in der Dämmerung und nachts ist erhöhte Vorsicht geboten, denn dann sind die Tiere schwerer zu erkennen und kreuzen häufiger die Straßen.
Die App park4night ist super, wenn du mit Van oder Camper reist. Wenn du im Winter mit einem PKW unterwegs bist, ist sie nicht essenziell, kann aber nützlich sein um Pausenplätze aufzuspüren, wenn du spontan eine schöne Aussichtsstelle oder Parkplätze in der Natur um von dort einen Spaziergang zu starten.
Kosten: Schweden ist zwar kein günstiges Reiseziel, doch mit einer guten Planung lassen sich die Ausgaben gut im Blick behalten. Besonders Ferienhäuser und Hostels sind preislich erschwinglich und bieten dabei oft viel Komfort.
In Schweden kannst du fast überall bequem mit Karte zahlen, selbst in kleinen Cafés oder an Tankstellen.
Haustiere: Schweden ist ein tierfreundliches Reiseziel, und viele Ferienhäuser sowie Hostels heißen Hunde und Katzen willkommen. Wichtig ist, dass dein Vierbeiner einen Mikrochip, eine gültige Tollwutimpfung und einen EU-Heimtierausweis hat – das wird bei der Einreise kontrolliert.
In Städten herrscht Leinenpflicht, in der Natur darfst du deinen Hund oft frei laufen lassen, solange du keine Wildtiere störst.
Supermärkte: Die bekanntesten Supermarktketten in Schweden sind ICA, Coop und Hemköp, die du in fast allen größeren Orten findest. Da viele Ferienhäuser mit Küchen ausgestattet sind, lohnt es sich, selbst zu kochen – so sparst du nicht nur Geld, sondern kannst auch Abendessen mit typisch schwedischen Zutaten wie Lachs, Knäckebrot oder Käse genießen.
Packliste: Für einen Schweden-Roadtrip im Winter, ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Essenziell sind natürlich warme Kleidung (setze hier aus Thermowäsche im Zwiebellook), eine Taschen- bzw. Stirnlampe (ein MUSS für sichere Spaziergängen in der früheinsetzenden Dunkelheit) und eine Thermoskanne (für Heißgetränke unterwegs).
Travel-Tipp: Schreibe dir am besten eine ausführliche Packliste, um nichts zu vergessen – so bist du organisiert unterwegs und auf alle Eventualitäten vorbereitet. Listen schreiben ist nicht so dein Ding? Dann nutze gerne unsere Schweden Packliste für den Winter.
Rundreise durch Schweden – dein Winterabenteuer
Ein mehrtägiger Winterroadtrip durch Schweden vereint alles, was eine besondere Reise ausmacht: beeindruckende Natur, aufregende Aktivitäten, magische Polarlichter und gemütliche Momente in warmen Unterkünften.
Die Kombination aus Outdoor-Abenteuer und Entspannung macht diesen Trip ideal für Paare oder kleine Gruppen, die den Winter einmal auf eine ganz neue Weise erleben wollen.
Mit Stockholm als Startpunkt, Dalarna für traditionelle Winteridylle, Lappland für das Nordlicht-Abenteuer und Uppsala für Kultur bekommst du eine abwechslungsreiche und unvergessliche Tour durch das winterliche Schweden.
Schweden erleben! Jetzt! ❄️

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Häufig gestellte Fragen zu Schweden Roadtrip im Winter:
Hast du noch offene Fragen? Schau dich gerne in diesem kompakten Frage/Antwort-Bereich um.
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Kann man Nordlichter wirklich mit bloßem Auge sehen?
Ja, besonders in Lappland rund um Abisko hast du bei klarem Himmel eine hohe Chance, sie mit bloßem Auge zu erleben. Sie erscheinen meist grünlich, manchmal auch rötlich oder violett.
Die Intensität hängt von Sonnenaktivität und Lichtverschmutzung ab. Fotos zeigen oft kräftigere Farben, doch das Erlebnis bleibt beeindruckend.
Wie teuer sind Schweden Road Trips?
Ein Winter-Roadtrip durch Schweden kann je nach Reisedauer, gewünschtem Komfort und Freizeitaktivitäten natürlich stark variieren.
Rechne mit einem mittleren Preisniveau für Unterkünfte/Ferienhäuser ab ca. 80 € pro Nacht.
Für Essen im Restaurant kannst du ca. 15 – 25 € pro Peron einplanen und Treibstoff ist ähnlich teuer wie in Deutschland.
Kann man spontan Unterkünfte finden oder sollte man lieber vorher buchen?
In größeren Städten und entlang beliebter Reiserouten lassen sich meist spontan Unterkünfte finden, in ländlichen Regionen oder rund um spezielle Aktivitäten wie Nordlicht- oder Skitouren ist eine frühzeitige Buchung jedoch sinnvoll.
Im Winter empfiehlt es sich generell, Unterkünfte im Voraus zu buchen – besonders in Lappland, da hier die Nachfrage immer hoch ist. So sicherst du dir bei guter Auswahl die besten Preise und vermeidest unnötigen Buchungsstress während des Roadtrips.
Lust auf einen Roadtrip im Warmen? Vielleicht ist dann ein Kroatien Roadtrip oder ein Griechenland Roadtrip etwas für dich?
Oder soll es etwas weiter weg gehen? Wie wäre es mit einem Florida Roadtrip? Oder generell mit einem Roadtrip USA?




