Roadtrip USA

Roadtrip USA: 5 Routen für unvergessliche Reiseerlebnisse

Beitragsbild von code83 | via pixabay.com

Unendliche Weiten, legendäre Highways und atemberaubende Landschaften. Alles scheint möglich, Freiheitsgefühl pur, und du bist Teil eines großen Ganzen – das kommt dem american way of life wohl schon recht nahe. Und wie könnte man das Lebensgefühl der Amerikaner besser nachempfinden als auf einem Roadtrip?  

Ob die West- oder Ostküste entlang, ob ins Landesinnere oder sogar eine Südstaatentour – ein Roadtrip eignet sich einfach am besten zum USA erkunden.

Dieser Artikel stellt dir 5 verschiedene Roadtrip USA Routen vor und versorge dich mit Infos & Tipps zu Reisezeit, Budget, Mietwagen und allem, was dazugehört. 

Ebenso soll er als Inspiration für deine eigene Routenplanung dienen – mach dich auf den Weg und entdecke die ganze Vielfalt der USA – einzigartige und unvergessliche Erlebnisse warten auf dich. 

Ein Westküsten-Roadtrip gilt als absoluter Klassiker unter den USA-Reisen.

Besonders reizvoll ist die Mischung aus spektakulären Küstenstraßen, urbanen Hotspotsund atemberaubenden Nationalparks.
Hier erwarten dich Traumstrände, pulsierende Städte und beeindruckende Naturwunder, von Küste über Wald bis Wüste.  

Egal ob du surfen, shoppen, wandern, oder einfach die spektakuläre Landschaft genießen willst – an der Westküste findest du die perfekten Bedingungen.

Route 1: Seattle bis San Francisco (Pacific Northwest Road Trip)

Foto von Enric Cruz Lopez | via pexels.com

Dieser Roadtrip beginnt Nordwesten der USA, in Seattle, einer Stadt voller Musikgeschichte, hipper Cafés und dem berühmten Pike Place Market.
Von dort geht es weiter nach Portland, der „grünen Metropole“ mit kreativer Szene, Food Trucks und trendigen Brauereien.

Danach folgst du der malerischen Oregon Coast, wo endlose Strände, schroffe Klippen und hübsche Leuchttürme zu entdecken sind.

Ein Highlight auf der Strecke ist der Redwood Nationalpark – hier kannst du die höchsten Bäume der Welt bestaunen (Redwood vs. Sequoia).

Schließlich endet dein Roadtrip in San Francisco, wo dich die Golden Gate Bridge, Cable Cars und das bunte Stadtviertel Haight-Ashbury erwarten. 

Straße mit bunten Häuserfassaden in San Francisco

Die wohl bekanntesteRoadtrip-Strecke an der Westküste, führt dich entlang des legendären Highway 1 in Kalifornien (pacific coast highway) von San Francisco bis runter nach Los Angeles.

Foto von Clement Proust | via pexels.com

Blick auf Bixby Creek Bridge

Die Küstenstadt Monterey, mit seiner berühmten Cannery Row und dem Monterey Bay Aquarium ist der erste Stopp.

Weiter geht es entlang des Küstenstreifens Big Sur, wo dich steile Klippen und die ikonische Bixby Creek Bridge erwarten.

Unterwegs solltest du unbedingt ausreichend Zeit für einen Abstecher ins Landesinnere einplanen.

Zum einen um den Yosemite Nationalpark mit seinen spektakuläre Granitformationen und hohen Wasserfällen zu besuchen, zum anderen um im Sequoia National Park, die weltbekannten Mammutbäume zu sehen.

Weiter südlich erwarten dich in Santa Barbara palmengesäumte Strände und spanisch geprägte Architektur in entspannter Atmosphäre.

In Los Angeles, der Stadt der Engel angekommen, warten dann Hollywood, Venice Beach und der berühmte Santa Monica Pier auf dich.

Tipp: Wer diesen Roadtrip durch den Südwesten der USA noch etwas ausbauen will, fährt einfach weiter, bis runter nach San Diego.

See vor Bergkulisse im  Yosemite Nationalpark

Foto von solyartphotos | via pexels.com

Ein Ostküsten-Roadtrip ist ideal für alle, die Kultur, Geschichte und Metropolen lieben. Vom Bundesstaat New York bis zum Sunshine State Florida gibt es nicht nur weltbekannte Großstädte zu erkunden, sondern auch charmante Küstenorte und wunderschöne Strände zu entdecken.

Eine Tour entlang der Ostküste verbindet somit Großstadttrubel und entspannte Urlaubsatmosphäre und lädt zu Sightseeing und Erholung gleichermaßen ein.

Egal ob du also shoppen, Kultur erleben oder am Strand relaxen willst – die Ostküste ist die richtige Wahl.

Foto von pixabay | via pexels.com

Diese Route bringt dich entlang der Ostküste durch einige der spannendsten Städte der USA. 

Nach dem Start in New York City geht es weiter nach Philadelphia und Washington D.C, wo dich jede Menge Politik und Geschichte der USA erwarten.

Danach führt die Fahrt über die Staaten Virginia, North Carolina und South Carolina.
Hier solltest du unbedingt Charleston und Savannah besuchen, zwei echte Juwelen mit Südstaaten-Charme.

Kapitol und Säule in Washington D.C.

Foto von Stefanie Hauschildt

roter Lifeguard Tower in Abenddämmerung

Wer will kann auch in Jacksonville noch einen Stopp einlegen und ein Stück auf dem beliebten Riverwalk spazieren.

Oder du verbringst ein paar Tage in den Vergnügungsparks von Orlando.
Nicht dein Fall? Wie wäre es dann mit einem Abstecher nach Cape Canaveral?

Das finale Ziel Miami überzeugt dann mit karibischem Flair, Art-Déco-Architektur und legendären Stränden (Miami Beach). 


Verliebt in den Sunshine State? Wie wäre es dann mit einem ausgiebigen Florida Roadtrip (inkl. Key West)? 

Der Southwest National Parks Loop ist eine tolle Rundreise, um einige der schönsten Nationalparks der USA zu besuchen. Sie startet und endet in Fabulous Las Vegas.

Von der glitzernden Wüstenstadt, geht es in Richtung Zion Nationalpark, wo dich gewaltige Canyons und spektakuläre Wanderwege erwarten.

Foto von gabesphotos | via pexels.com

Roadtrip USA Strecke durch Felslandschaft

Weiter führt die Strecke zum Bryce Canyon Nationalpark mit seinen berühmten roten Felsnadeln, bevor du über den Capitol Reef Nationalpark in die Region von Moab gelangst.

Dort warten gleich zwei Highlights: der Arches Nationalpark mit seinen steinernen Bögen und die beeindruckenden Landschaften von Canyonlands.

Über das Monument Valley mit seinen ikonischen Felsformationen geht es zum Grand Canyon Nationalpark, wo der Colorado River die wohl bekannteste Schlucht der Welt erschaffen hat. 

Blick auf Felsformation im Monument Valley

Foto von balazsimon | via pexels.com

Schließlich kehrst du zurück nach Las Vegas, wo dich (wenn du willst) ein echtes Kontrastprogramm erwartet – diese Stadt und ihr nächtliches Flair sind eine echte Attraktion.

Alternative: Wenn du noch nicht genug von der Wüste hast, lohnt sich ein Abstecher in den bekannten Death Valley National Park. Circa 2 Fahrstunden westlich von Las Vegas liegt das Tal des Todes, der heißeste, trockenste und tiefste Ort Nordamerikas.
Die Temperaturen können hier im Sommer locker die 50 Grad Marke knacken.

Foto von Logga Wiggler | via pixabay.com

Die legendäre Mother Road ist die wohl berühmteste historische Straße der USA.

Sie führt dich von Chicago bis nach L.A. (Santa Monica) einmal quer durchs Land.

Zwar wurden viele Abschnitte mittlerweile durch moderne Interstates ersetzt, aber Teile der ursprünglichen Strecke sind auch heute noch zu befahren.

Unterwegs erlebst du nostalgische Diner, alte Tankstellen und jede Menge Flair vergangener Zeiten – eben echtes nostalgisches Roadtrip-Feeling – mit kultigen Stopps und einer Prise Abenteuer.

Straßenschild Route 66

Ein Südstaaten-Roadtrip ist ein Muss für alle Musik- und Kulturfans.

Städte wie Nashville, Memphis und New Orleans sind Zentren von Blues, Jazz und Country.
Dazu kommt der typische Südstaaten-Charme mit historischen Villen, vielleicht einem leckeren Barbecue auf einer Ranch und einer ganz besonderen Gastfreundschaft. 

Diese Gegenden sind weniger für spektakuläre Landschaften, sondern eher für Kultur und Geschichte bekannt – ein ganz anderes, aber unglaublich intensives Roadtrip-Erlebnis. 

Gestalte dir jetzt deine individuelle Südstaaten Route!

Eine USA Rundreise kann – wie jede Reise – recht günstig sein oder auch ziemlich teuer werden – je nachdem, Was du planst, Wie du es umsetzt und natürlich wie lange deine Reisezeit ist.

Typische Kostenpunkte sind Mietwagen (oder Wohnmobil), Sprit, Unterkünfte, Verpflegung und Eintrittsgelder z.B. in Nationalparks. 

Besonders die Spritpreise sind in den USA günstiger als in Europa, während Kosten für Hotels und Motels stark variieren können und Verpflegung insgesamt etwas teurer ist.

Grober Richtwert: Plane pro Tag mit etwa 100 bis 150 Euro, je nach Route, Freizeitaktivtäten und Reisekomfort.

Um beim deinem Roadtrip etwas zu sparen, solltest du immer frühzeitig buchen und bei den Unterkünften etwas flexibel sein. Motels sind oft günstiger als Hotels, und Campingplätze können eine gute Alternative sein.

Auch beim Essen sparst du, wenn du dich selbst verpflegst und Supermärkte nutzt – Diner sind zudem meist etwas kostengünstiger als Restaurants.

Eine Jahreskarte für die Nationalparks kann sich ebenfalls lohnen, wenn du auf deiner Tour gleich mehrere Parks besuchst.

Foto von Vincent Gerbouin | via pexels.com

Den Mietwagen buchst du am besten frühzeitig. Achte dabei unbedingt auf eine gute Versicherung (mindestens eine Vollkasko und eine erweiterte Haftpflicht).

Unbegrenzte Kilometer sind bei den meisten Anbietern Standard.

Es lohnt sich, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen – hier kannst du schnell mehrere Hundert Euro sparen.

breite, asphaltierte Straße in Wüstenlandschaft

Die Mietwagenpreise in den USA hängen stark von der Saison, Größe des Fahrzeugs und dem Abhol- bzw. Abgabeort ab. 
Wenn du den Wagen dort abholst, wo du ihn auch wieder abgibst, ist das meist deutlich günstiger, als sogenannte Einwegmieten (wenn du das Auto an einem anderen Ort abgibst).

Rechne mit etwa 30 bis 60 Euro pro Tag für ein Standardfahrzeug.
Dazu kommen Versicherungen und eventuell Zusatzkosten für Navigationssysteme oder Kindersitze.

Foto von Ryan Leeper | via pexels.com

geländegängiger Mietwagen

Die Straßen in den USA sind meist sehr gut ausgebaut, können wahnsinnig lang sein und gehen oft einfach nur geradeaus.
Die Investition in einen SUV oder einen komfortablen Mittelklassewagen mit gutem Fahrkomfort, lohnt sich daher.

Wenn du Nationalparks oder Wüstenregionen erkunden willst, sollte es ein Wagen mit mehr Bodenfreiheit sein.

Plane deine Route vollständig durch, bevor du einen Mietwagen buchst.

Überlege dir was er können soll, wie viel Platz du brauchst und vielleicht auch in welchem Fahrzeug du das richtige Roadfeeling bekommst – wähle dein Fahrzeug dementsprechend aus, am besten auch mit Storno-Option.

Foto von Erik Schereder | via pexels.com

weißes Wohnmobil vor roten Felsen

Für einen USA-Roadtrip kann ein Wohnmobil durchaus die bessere Wahl sein, je nach Vorliebe. Mit einem Camper hast du Unterkunft und Transport in einem und kannst dich unterwegs bestens verpflegen (der integrierte Kühlschrank ist hier wohl der größte Pluspunkt).

Allerdings sind Wohnmobile deutlich teurer im Mietpreis und haben einen höheren Spritverbrauch.
Auch das Fahren in Städten kann fordernd und anstrengend sein.

Wenn du aber auch mal mitten in der Natur übernachten willst (auf einem entsprechenden Camp Ground), kann ein Roadtrip mit dem Wohnmobil definitiv eine tolle Erfahrung werden.

Die beste Reisezeit hängt stark von der geplanten Route ab:
An der Westküste sind Frühling und Herbst ideal, da es dann angenehm warm ist.
Die Ostküste eignet sich ebenfalls im Frühling und im Herbst, wenn es nicht zu heiß und die Städte weniger voll sind.

Für den Süden ist der Winter angenehm, während der Sommer dort sehr heiß und feucht werden kann.
In den Nationalparks musst du im Winter mit Schneefall rechnen, dafür sind sie zu dieser Jahreszeit weniger überlaufen.

Wichtiger Hinweis: Informiere dich unbedingt über die aktuellen Öffnungszeiten der Parks, um nicht vor verschlossenen Toren zu stehen.

Eine gut durchdachte Packliste ist die Basis einer jeden entspannten Reise. Nichts ist lästiger als sich am Urlaubsort über vergessene Dinge zu ärgern und schauen zu müssen wie man improvisiert oder wo man die Sachen herbekommt.

Eine ausführliche, auf Urlaubsland und Reiseart abgestimmte Checkliste sowie nützliche Tipps und Hinweise findest du deshalb hier: Packliste USA Roadtrip – damit vergisst du sicher nichts!

In den USA sind die Distanzen oft riesig, was lange Fahrten auf dem Highway mit sich bringt.

Ein Handyhalter fürs Armaturenbrett und Ladekabel fürs Auto sind daher absolut sinnvoll. 
Auch Kühltaschen für Snacks und Getränke dürfen natürlich nicht fehlen. 
Und für gute Laune und das richtige Flair sorgt schließlich die passende Playlist.

Kein Roadtrip ohne Playlist!  
Vertrau mir, die Straße wird erst mit dem passenden Soundtrack so richtig magisch. 

Und das Beste: Wenn du zurück bist sind die Songs mit deinen Erinnerungen verknüpft – hörst du sie, kommen all die Bilder und Gefühle zurück und vielleicht kannst du sogar den Fahrtwind wieder spüren.

Die beste USA Roadtrips Musik ist für mich eine Mischung aus Klassikern und modernen Songs. Country-Hits, Rock-Balladen und entspannte Sommer-Songs dürfen auf keinen Fall fehlen. Damit hast du den perfekten Mix aus Energie und Entspannung.

Foto von Craig Rowtham | via pexels.com

Hier meine absoluten Favoriten:

asphaltierte Straße die bis zum Horizont reicht

Ein USA Roadtrip ist ein Abenteuer, das du niemals vergessen wirst. Ob du nun den Westen der USA mit seinen spektakulären Küstenstraßen erkundest, die Ostküste mit ihren Städten und Stränden genießt oder dich auf eine Südstaaten-Tour begibst – jede Route hat ihren eigenen Reiz und wird dich mit unvergesslichen Erlebnissen beschenken. 

Mit einer durchdachten Planung, solider Vorbereitung, den richtigen Reiseutensilien und nicht zuletzt dem passenden Fahrzeug, wird dein Trip nicht nur reibungslos verlaufen, sondern auch einzigartig und wahnsinnig besonders werden. Und wer weißt, vielleicht ergeht es dir wie mir und du willst nach deiner Tour immer wieder zurück in die USA.

Am Ende zählt vor allem eins: das Freiheitsgefühl – einfach unterwegs sein und Land und Leute in deinem eigenen Tempo, mit deinen persönlichen Highlights erkunden.

Hast du noch offene Fragen? Schau dich gerne in diesem kompakten Frage/Antwort-Bereich um.
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Wie viele Kilometer sollte man pro Tag auf Roadtrips einplanen?

Für einen entspannten Roadtrip solltest du zwischen 200 und 400 Kilometern pro Tag einplanen. So bleibt genug Zeit für Stopps, Sightseeing und spontane Abstecher. Längere Distanzen sind machbar, können aber schnell anstrengend werden. Lieber kürzer fahren und mehr erleben.

Wie lange sollte man für einen Roadtrip in den USA einplanen?

Für Roadtrips durch die USA solltest du mindestens 2 – 3 Wochen einplanen. So kannst du nicht nur lange Strecken entspannt fahren, sondern auch Sehenswürdigkeiten und Nationalparks genießen. Kürzere Trips sind möglich, sollten sich dann aber auf eine einzelne kleinere Region beschränken.

Was kostet ein Roadtrip durch die USA im Durchschnitt?

Die Kosten für Roadtrips in den USA liegen im Schnitt bei 100 bis 150 Euro pro Tag. Darin enthalten sind Mietwagen, Sprit, Unterkünfte, Essen und Eintrittsgelder. Wer günstiger reisen möchte, setzt auf Motels, Campingplätze und Selbstverpflegung – so lassen sich die Ausgaben deutlich senken.

Ist Essen gehen in den USA teuer?

Essen gehen in den USA kann schnell teuer werden, besonders in Großstädten oder touristischen Gegenden. Ein Restaurantbesuch kostet oft zwischen 15 und 30 Dollar pro Person, Trinkgeld noch nicht eingerechnet. Günstiger wird’s in Diners, Fast-Food-Ketten oder wenn du dir Snacks und Getränke im Supermarkt holst.

Du bekommst von Roadstrips nicht genug? Wie wäre es mit einem winterlichen Schweden Roadtrip?
Oder wenn du es lieber wärmer magst, was hältst du von einem Kroatien Roadtrip, oder einem Griechenland Roadtrip?

Über die Autorin:

  • Steffi

    Steffi ist begeisterte Weltenbummlerin mit über 10 Jahren Reiseerfahrung. Mit ihrem Online Magazin gofernweh informiert sie über spannende Reiseziele weltweit und teilt erprobte Ideen, für ein besonders smartes Reiseerlebnis. Persönliche Tipps und Tricks natürlich inklusive!

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